29.01.2023

Helfen, ohne zu zaudern – Kommentar von Ulrich Becker zur Aktion 100 000

Das Rekordergebnis der Aktion 100 000 und Ulmer helft ist ohne die große Spendenbereitschaft vieler nicht denkbar, meint Ulrich Becker.

Solidarität ist, wenn man hilft – ohne dass lange diskutiert, geredet, abgewogen und gezaudert wird. Das hinter uns liegende Jahr hat uns diese Art der Hilfe abgefordert – und die „Aktion 100 000 und Ulmer helft“ hat wieder einmal bewiesen, dass die Menschen in der Region Ulm und Neu-Ulm genau dazu bereit sind. In einer Zeit, in der auch Geschäfts- und Privatleute jeden Cent zweimal umdrehen müssen, weil Energie, Lebensmittel und die anderen Dinge des täglichen Lebens immer teurer werden, ist die Unterstützung für Bedürftige nicht zu kurz gekommen.
 

Hilfe als gemeinschaftliches Event

Ganz im Gegenteil: Die Aktion 100 000 kann wieder mal ein Rekordergebnis verkünden. Insgesamt sind fast 1,1 Millionen Euro zusammengekommen. Nicht zuletzt, weil das Ende der Pandemie das zuließ, was die Aktion ausmacht: Hilfe als gemeinschaftliches Event. Wie die Schüler, Lehrer und Eltern der Anna-Essinger-Realschule und des Albert-Einstein-Schulzentrums zeigten: Sie sammelten mit Spendenläufen 30 000 Euro. Überall in der Region fanden nach der langen Pause wieder Konzerte und Veranstaltungen statt, deren Erlös an die Aktion 100 000 ging. Hilfe, die ganz konkret auch den Flüchtlingen aus der Ukraine zugutekommt.
Solidarität ist, wenn man hilft – deshalb wollen wir denen danken, die geholfen und dieses Ergebnis möglich gemacht haben. Es ist in diesen Zeiten alles andere als selbstverständlich.