06.04.2022

Tolles Gemeinschaftsprojekt: 13425 Lauf-Km in Spenden verwandelt

In der Region gibt es überwältigend viel Hilfsbereitschaft für die Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine.


Das Organisationsteam des Ulmer Einstein-Marathons und seine Partner unterstützen mit dem virtuellen Spendenlauf die Initiative der Aktion 100 000 „WILLKOMMEN Wir helfen HIER!“ und drücken so die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und den Flüchtlingen in der Region aus. Als Zeichen der Solidarität wird das bekannte rot-weiße Einstein-E in den ukrainischen Farben blau und gelb dargestellt.


Von Ulm bis Kiew sind es 1.901 km. Diese Strecke im virtuellen Spendenlauf zwischen 19. und 26. März zu erreichen war das Ziel. Die Läuferinnen und Läufer waren so begeistert dabei, dass sie insgesamt 7 Mal nach Kiew gelaufen sind: 13.425,99 km haben sie gesammelt.  Dieses Ergebnis hat alle Erwartungen der Veranstalter übertroffen. Das Ziel, pro km einen Euro zu spenden schien so zunächst kaum noch erfüllbar. Dann jedoch begann eine überraschende Hilfsaktion als Zeichen der Solidarität:


Dank der Spenden der Läuferinnen und Läufer, des Lungenzentrum Ulm, des ASC Ulm/Neu-Ulm und des Initiators kamen 9.000 Euro zusammen. Davon beeindruckt setzte der Ulmer Immobilien-Spezialist Tentschert ein zusätzliches Zeichen an Solidarität und stockte die Summe kurzfristig auf 13.425 Euro auf – genau die Summe, die den gelaufenen Km entspricht. "Als wir von diesem Projekt erfahren haben, mussten wir keine Sekunde überlegen, ob wir uns hier beteiligen. In der aktuellen Situation wird schnelle und unbürokratische Hilfe dringend benötigt. Genau das wird durch solche Aktionen ermöglicht. Ein großes Dankeschön an die Organisatoren und die Läuferinnen und Läufer", so Martin Tentschert. Der gesamte Betrag wird nun gemeinsam an Karl Bacherle von der SÜDWEST PRESSE Spendeneinrichtung Aktion 100.000 übergeben, die zusammen mit der Stadt Ulm, Neu-Ulm, den Landkreisen, DRK, Flüchtlingshilfe und den Vor-Ort-Helfenden die Hilfe, für die vom Krieg schwer getroffenen Menschen aus der Ukraine hier in der Region unterstützen wird.


„Vielen Notunterkünften fehlt es an Grundsätzlichem: Raumteiler, Regale, Gardinen und vieles mehr. Gerade geflüchtete Frauen mit Kindern müssen sich hier auch wohlfühlen können. Spielgeräte für den Außen- und Innenbereich sollen angeschafft, eine Telefon- und IT-Infrastruktur für den Kontakt zur Heimat aufgebaut, Einkaufsgutscheine für den täglichen Bedarf verteilt und weitere Projekte angepackt werden“, so Karl Bacherle von der Aktion 100 000.

Das Team vom Einstein-Marathon bedankt sich bei allen Partnern für ihren Beitrag, insbesondere bei den über 500 Läuferinnen und Läufern und der Firma Tentschert für ihren sportlichen und humanitären Einsatz.


Hinweis zum Bild: Über das tolle Ergebnis freuen sich bei der Übergabe des Spendenschecks (v.links): Karl Bacherle (Aktion 100.000), Markus Ebner (Einstein-Marathon), Birgit Delago (ASC  Ulm/Neu-Ulm), Martin Tentschert (Tentschert Immobilien) und Wolfgang Beck (Einstein-Marathon). Foto: Volkmar Könneke, SÜDWEST PRESSE