30.01.2023

Aktion 100 000 fährt Spendenrekord ein: 1.062.564 Euro!

Im 52. Jahr ihres Bestehens toppt die Aktion 100 000 alle bisherigen Ergebnisse. Bei der großen Abschlussveranstaltung mit dem Heeresmusikkorps Ulm im CCU stand der Dank an die Spenderinnen und Spender im Mittelpunkt.

Endlich wieder eine Spendenergebnis-Präsentation mit Publikum. Und obendrauf noch eine mit neuem Rekord: 1 062 564 Euro! Rund 1500 Menschen, darunter Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunal-, Landes-,  Bundespolitik, der regionalen Wirtschaft sowie karitativer Projekte waren am Sonntag dabei, wie im proppenvollen CCU vor dem Konzert des Heeresmusikkorps Ulm die frohe Nachricht der Aktion 100 000 und Ulmer helft verkündet wurde.
 
Den Grußworten der Schirmherren der Aktion 100 000 und Ulmer helft, OB Gunter Czisch und SÜDWEST PRESSE-Chefredakteur Ulrich Becker, war der große Dank an die Spenderinnen und Spender gemein. Czisch sprach von einem „wohltuenden Solidaritätsgefühl“ in der Bürgerschaft, Becker schloss seine Anerkennung mit der Bemerkung: „Ohne sie wäre das alles nichts.“


Extra-Schicht für die lokale Ukraine-Hilfe

In der nun beendeten 52. Spendensaison war die Aktion 100 000 wieder so präsent, wie man sie von der Zeit vor Corona kennt. Ihr Kalender hatte mehr als  40 Veranstaltungen in petto. „Die Menschen konnten wieder  Kultur live genießen und dabei auch noch Gutes tun“, sagte Karl Bacherle kurz vor Beginn der Veranstaltung. „Wir mussten mit unserer Hilfe früher beginnen, weil wir lokale Projekte für Ukraine-Flüchtlinge unterstützen wollten“, berichtete der Aktionsleiter. So habe man etwa Einkaufsgutscheine, Hilfspakete und gebrauchte Fahrräder für die Neuankömmlinge organisiert.
 
 

Spontaner Applaus für die Spendenläufe der Schulen

Generell sei die Spendenbereitschaft  – ob von Privatpersonen, Firmen, Organisationen  oder Vereinen – großartig gewesen, resümierte Bacherle.  Ein extra Danke verdienten dabei das Albert-Einstein-Schulzentrum und die Anna-Essinger-Realschule, die durch Spendenläufe mehr als 30 000 Euro gezielt für die lokale Ukraine-Hilfe klargemacht hätten. Als Bacherle diese Großspende bei der Ergebnis-Präsentation erwähnte, brandete im CCU stürmischer Beifall auf.
Selbst Gastronomen, die wegen der Pandemie eine harte Zeit hinter sich hatten, sind wieder mit im Boot gewesen.  Sie widmeten die Einnahmen eines Ukraine-Hilfsabends der Aktion 100 000 und Ulmer helft: mehr als 20 000 Euro.

 

Berührend: Rentnerin spendet Energiepreispauschale

Ein besonders üppiger Geldbetrag kam vor Weihnachten von Evobus: Mit 83 000 Euro bescherten die Belegschaft und Geschäftsführung die größte Firmenspende der Saison. Vorbildlich auch die Milchwerke Schwaben, die mit ihrer siebten Aktion „Winterbutter“ 33 500 Euro in die Aktion 100 000 investierten. Auch weil Firmen wie Wieland und viele andere  spendeten, konnten noch vor Weihnachten 2000 Schecks an Bedürftige verschickt werden. Besonders berührte Bacherle die Spende einer Rentnerin: Sie gab ihre Energiepreispauschale an Bedürftige weiter.

Benefiz-Versteigerung soll 2023 wieder ins Kornhaus

Für die neue, 53. Spendenrunde, hat er eine Nachricht parat, die Fans der Benefiz-Auktion freuen wird: Die Versteigerung zieht vom Internet wieder in ihre „Heimat“ Kornhaus zurück.
 

Jeder Cent hilft

100 Prozent Wirkung Die Aktion 100 000 und Ulmer helft produziert keine Verwaltungskosten, weil das Team von den Arbeitgebern SÜDWEST PRESSE und Stadt Ulm für die Benefizarbeit von seinen sonstigen Aufgaben freigestellt wird. In 52 Jahren hat die Aktion 100 000 umgerechnet 20 609 199 Millionen Euro eingespielt.
Kontakt E-Mail: aktion100000@swp.de; Telefon: (0731) 156-201. Mehr Info unter swp.de/aktion100000 und
aktion100000.de